Es kommt selten vor, dass Werbespots mich zum Fremdschämen bringen. Hier ist es gelungen:
Das muss den Titan unter den Türhütern ja unglaublich gefuchst haben, dass nicht er 2006 bei der WM brillieren durfte, sondern Glückslocke Lehmann. So sehr, dass er sich sechs Jahre später für einen peinlichen Grillwurstspot hergibt, trotzig das Kinn noch weiter aufbläht, als man es für möglich gehalten hätte, und kindisch nachtritt. Einzig der Schlusssatz ist gut: „Mann, bist du ’ne Wurst!“ – Aber das wäre ja eigentlich der Text von Lehmann …
Annette
Ich hab ohnehin noch nie verstanden, was die Verantwortlichen reitet, dem König vom Planet der Affen so viel Bildschirmpräsenz zu gewähren. Nervt einfach nur.
AbidiText
Als „Experte“ bei Länderspielen sieht man ihn leider viel zu oft, stimmt. Da nervt er mehr als andere Exspieler, die man da faseln lässt. Aber ihn dafür zu bezahlen, dass er Würste anpreist, ist einfach absurd. Wer sollte sich davon angesprochen fühlen? Positiv?
Annette
Vielleicht ist das Guerilla-Marketing irgendeiner Vegetarier-Vereinigung. So tät’s Sinn ergeben!
AbidiText
Vielleicht daher das drohende „Ich bin ja jetzt auch unter die Griller gegangen“ am Anfang. Erschien mir erst als ein etwas ungeschickter Einstieg. Aber vielleicht enthält es ja verborgene Geheimbotschaften eines Doppelagenten …
Ladyschaft
Und das ganze auch noch für Wiesenhof. Ausgerechnet. Bist Du ’ne würdelose Peinlichkeit!
AbidiText
Ich würde ja gerne mal das Werbekonzept lesen, auf dem diese Peinlichkeit basiert. Da muss doch jemand sturzbetrunken und in höchst alberner Laune gewesen sein. Das kann eigentlich nur als schlechter Scherz gemeint gewesen sein …