Jabba der Hutte, Obi-Wan Kenobi, Darth Maul, Jango Fett – die Namen der Star-Wars-Figuren sind an Fantasie kaum zu überbieten!
Eine Prinzessin Amygdala dagegen gibt es dort nicht, wohl aber eine Padmé Amidala, Königin von Beruf und spätere Senatorin von Naboo.
Dabei wäre Amygdala ein mindestens ebenso guter Name für sie gewesen – bezeichnet man damit doch ein Kerngebiet des Gehirns, genauer gesagt einen Teil des Limbischen Systems. Die Amygdala spielt eine wesentliche Rolle bei der Analyse möglicher Gefahren, bei der emotionalen Bewertung von Situationen und bei der Entstehung von Angst.
Mit einer besser funktionierenden Amygdala hätte sich Königin Amidala vielleicht nie mit Anakin eingelassen, es hätte nie einen Luke Skywalker gegeben – und unser Hund würde stattdessen wahrscheinlich »Lumpi« oder »Strolch« heißen …
Aber zurück zu Amygdala. Das klingt nicht nur majestätisch, geheimnisvoll und beeindruckend, sondern auch international. Ich könnte mir spontan vorstellen, im Restaurant einen trockenen Amygdala Kabinett zu ordern – frisch importiert aus Kalifornien. Oder meine Single-Freundin an die niveauvolle Partnerschaftsbörse Amydala zu verweisen. Oder auf die Frage nach unserem Urlaubsziel zu antworten: »Wahrscheinlich wieder nach Holland, vielleicht aber auch auf die Insel Amygdala – das soll das reinste Paradies sein!«
Wessen Fantasie sprudelt weiter?